

Biblische Anweisungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
Gottes Aufgabenbereich
Unser Aufgabenbereich
Alles, was Du tun kannst, wozu deine Kraft ausreicht, das tu! (Pred. 9,10)
Wer seine Arbeit nachlässig tut, richtet genauso viel Schaden an wie einer, der alles zerstört. (Sprüche 18,9)
Warum ist da so? Ich denke, wir sind auch an unserem Arbeitsplatz ein Botschafter Gottes. Niemand soll uns bei der Arbeit sehen und dabei auf den Gedanken kommen, Faulheit oder Mittelmaß hätten auch nur eine Winzigkeit mit dem Reich Gottes zu tun!
1. „Kümmert Euch vor allem um das Reich Gottes und lebt nach Gottes Willen!“ So sagt Jesus es in Mat. 6,33. Der Gedanke greift das erste der Zehn Gebote auf: Du sollst keine anderen Götter haben neben mir (auch die Arbeit soll also nicht zum Götzen werden).
2. An zweiter Stelle der Prioritätenliste nennt die Bibel klar die Familie: Aus Sicht der Männer (ich bin selbst einer) steht unsere Ehefrau ganz oben: die sollen wir Männer nach Eph. 5,25 genauso lieben, wie Jesus die Gemeinde liebt (also mit höchster Priorität in allen Lebensbereichen). Danach folgen die Kinder (z.B. Spr. 22,6 oder Eph. 6,4). Natürlich umfasst die Familie im biblischen Sinne auch die Eltern (denke z.B. an das 4. Gebot) und alle anderen Familienmitglieder, die unter meinem Dach oder in meiner Nähe wohnen (1. Tim. 5,8). Und nicht vergessen sollten wir uns selbst als Teil unserer Familie. Auch wir selbst brauchen Zeiten der Ruhe und der Erholung.
Wenn wir uns bei der Arbeit also derart reinhängen und so viel Zeit und Energie in die Arbeit investieren, dass unsere Beziehung zu Gott oder unsere Beziehung zu unserer Familie darunter leiden, dann setzen wir die falschen Prioritäten.
Konkrete Anweisungen für Arbeitnehmer
Am bekanntesten sind vermutlich seine Erlebnisse im Feuerofen und in der Löwengrube. Wegen seines Glaubens an Gott und seiner Weigerung, jemand anderen als diesen Gott seiner Väter anzubeten, war er in beiden Geschichten verurteilt werden. Und in beiden Fällen rettete Gott ihn auf übernatürliche Weise vor dem sicheren Tod. Was können wir nun von diesem Mann Gottes lernen? Wenn Ihr mögt, könnt Ihr die Geschichte von der Löwengrube in Kapitel 6 im Buch Daniel nachlesen.
Konkrete Anweisungen für Arbeitgeber
Auch sollen Inhaber die Gewinne Ihrer Firma liebevoll und barmherzig verteilen (z.B. nicht nur an Aktionäre oder sich selbst als Geber des Finanzkapitals, sondern auch an die Mitarbeiter als Geber des Humankapitals). Und sie sollen nach 3. Mose 19,9-10 einen nicht unerheblichen Teil an Bedürftige geben: Wenn ihr die Ernte in eurem Land einbringt, dann sollt ihr das Getreide nicht bis zum äußersten Rand eurer Felder abschneiden und keine Nachlese halten. Auch in euren Weinbergen sollt ihr keine Nachlese halten und die Trauben, die zu Boden fallen, nicht aufsammeln. Lasst sie für die Armen und die Ausländer liegen. Ich bin der Herr, euer Gott.
Wie Unternehmen im biblischen Sinne mit Gewinnen umgehen können und wie aus Firmen echte Unternehmen Gottes werden, ist einen eigenen Beitrag wert.